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was ist aikido?
Bild Morihei Ueshiba Aikido ist eine Form der Selbstverteidigung, die aus mittelalterlichen japanischen Kampfkünsten entwickelt wurde. Begründer des Aikido ist der Japaner Morihei Ueshiba (Bild links).

Aikido erscheint aus der Sicht des Zuschauers als eine unwirksame Methode der Selbstverteidigung, weil bei einem Aikido-Training alles zu leicht, schön und tänzerisch wirken kann. Dieser Eindruck der "Mühelosigkeit" hängt mit dem Wesen des Aikido und seinen Formen zusammen.

In der Mehrzahl der Kampfkünste - beispielsweise Judo und Karate - glaubt das Publikum unmittelbar Zeichen einer Konfrontation zwischen den Kämpfern zu sehen. Es vollzieht selbst mental das Aufeinandertreffen der Kräfte nach. Die Zuschauer beurteilen die Effektivität eines Kampfsportes nach ihren Eindrücken von dem Widerstand, der sich den Bewegungen entgegenstellt, nach der körperlichen Anstrengung, der verausgabten Energie und des zeitlichen Ablaufes des Kampfes, aber nicht nach den tatsächlich entscheidenden Maßnahmen, die in der Regel viel zu schnell und kurz ablaufen, um in ihrer Wirksamkeit erfaßt zu werden.

Beim Aikido wird der Zuschauer ratlos sein, da er nichts von einem Kampf oder einer sportlichen Auseinandersetzung sieht. Der Laienzuschauer kann sich einen Wurf etc. nicht anders erklären, als daß sich der Angreifer in einem gegebenen Augenblick absichtlich - scheinbar ohne erkennbaren Grund - fallen läßt. Aikido hat also aus der japanischen Tradition der Kriegskünste nur den defensiven Aspekt bewahrt und weiterentwickelt.

Einem Aikido-Interessenten ist deshalb unbedingt zu empfehlen, gleich beim Training mitzumachen. Eigene körperliche Erfahrungen vermitteln mehr als bloßes Zuschauen. Für Aikido sind alle Personen beiderlei Geschlechts geeignet, sofern sie sich gesund fühlen, genügend Willenskraft besitzen und über Geduld verfügen.

Bild Morihei Ueshiba mit Schwert Das Aikidotraining beginnt mit Atemübungen und auf Aikido zugeschnittener Funktionsgymnastik, die auch das Aufwärmen mit bewirkt. Daran schließen sich Bewegungsgrundformen an und die spezielle Fallschule. Hier wird der Anfänger behutsam herangeführt, bei einem Wurf wieder in den Stand abzurollen, ohne sich zu verletzen oder Schmerzen zu erleiden.

Die Aikido-Techniken werden in der Regel partnerschaftlich geübt und ihre Ausführung ggf. vom Trainer oder fortgeschritteneren Partner korrigiert. Die Übenden helfen sich also gegenseitig. Aikido erzieht somit auch zur gegenseitigen Achtung und Rücksichtnahme. Die Angst zahlreicher Anfänger, sich zu blamieren oder belächelt zu werden, ist nach kurzer Zeit vergessen.